Ein Jubiläum. Zum fünften Mal treffen wir uns in Saalbach, um über das Thema Mountainbike zu diskutieren und unsere Erfahrungen auszutauschen.
Unser Hauptaugenmerk 2020 reduziert sich auf die 3 Themenfelder. Infrastruktur (plus Konflikte & Digitalisierung), Gesundheit sowie den Nährboden für den Erfolg – Kinder, Klima, Krise.
Unser Motto 2020: RESTART
Zielgruppe sind jene Personen/Institutionen die sich entweder bereits mit dem Thema Mountainbike bzw. EMTB auseinandersetzen, oder von diesem Thema betroffen sind bzw. gerne mehr darüber wissen möchten.
In den letzten Jahren hatten wir es geschafft Interessenvertreter aus der Land- und Forstwirtschaft, aus den Bereichen Wandern und Umwelt auf den Kongress zu bringen. 2020 ist es gelungen erstmals die Landespolitik in Person von Verkehrs- und Sportlandesrat Stefan Schnöll, sowie den Sportminister und Vizekanzler Werner Kogler am Kongress zu bringen.
Bikeindustrie und der Bikehandel zeigen weiterhin kein Interesse an der Gestaltung des Themas. Einzig Bosch arbeitet aktiv an einer Verbesserung mit.
Die mediale Aufmerksamkeit ist weiterhin nur in Form der Fachpresse gegeben. Tageszeitungen bzw. Magazine scheinen das Thema Mountainbike bzw. EMTB nur als „Headliner“ zu verwenden und haben kein Interesse an Fakten bzw. was die Zukunft bringen wird.
Das Ziel ist Menschen aus unterschiedlichsten Interessengebieten zu vernetzen und dabei auch verschiedene Sichtweisen und Möglichkeiten aufzuzeigen.
Die letzten Jahre waren geprägt von unzähligen Frontalvorträgen. Diese haben wir 2020 alle gestrichen und ersetzt durch Session 3PLUS Talks.
Das Ziel, mehr Wissen effizienter an das Publikum zu transferieren.
Session 3PLUS bedeutet, zumindestens 3 Expert/inn/en zu einem Themenkomplex im moderierten Talk mit Einspielen von Fakten und zusätzlich 1 Expert/in/e aus dem Publikum. Publikumsfragen werden per Mobil gestellt und live abgearbeitet.
Am Nachmittag gibt es zum Hauptthema einen praxisorientierten Workshop um das Gehörte in Lösungen zu verwandeln. Somit sollte jeder in der Lage sein für sich selbst den größtmöglichen Nutzen zu generieren.
Die Herausforderung ist der Spagat zwischen Anfängern und Fortgeschrittenen hinsichtlich der Themenwahl. Für die einen eine Wiederholung, für die anderen zuwenig Basiswissen.
Um dieser Herausforderung gerecht zu werden, haben wir uns bemüht auch 2020 wieder innovativ und kreativ in der Auswahl der Themen und Vortragenden zu sein. Themenschwerpunkte wie „Konflikt & Lösung“, „Aktive Mobilität – Langsamverkehr“ und „Der Nährboden für den Erfolg“ sowie den begleitenden Workshops haben wir eine Themenvielfalt geboten die für die Beteiligten von großem Nutzen war.
Die Besucher hatten die Möglichkeit laufend während der Veranstaltung ihre Bewertung abzugeben.
Die Talkrunden waren perfekt, um das vorhandene Wissen aus und in der Gruppe zu bündeln. Jedoch wäre es sicher auch noch positiv, wenn man eine Mischung aus Talks und Vorträgen anbietet, je nach Thema. Die Talkrunden sind meine Meinung nach perfekt um Situationen / Meinungen/ Standpunkte von best. Organisationen aufzugreifen und zu erkennen. So wird wirklich direkt klar, wer auf welchem Standpunkt ist, sie sollten jedoch auch zu einem direkten Ergebnis führen können bzw. eventuell auch vorab gestellte Fragen an die Talkrunde in/ durch den Talk beantwortet werden können.
Die Vormittage waren inhaltlich fast a bissl zu lang. Du weißt, ich schreibe fast alles mit und bin zu 100% fokussiert, da bin ich nach 4,5 Stunden ohne Pause (weil auch bei den Kaffeepausen 100% Fokus auf Gesprächspartner) echt streichfähig. Und man sitzt sehr viel. Vielleicht kann man Bewegung integrieren? Manche Punkte im Stehen/Gehen/Biken machen?